dafür setzen wir uns ein

Im Kindergartenalltag bemühen wir uns um eine fehlerfreundliche Haltung. Wir wollen den Kindern Werte und Achtsamkeit vermitteln und somit nicht nur ihr Selbstbewusstsein, sondern auch ihr Selbstvertrauen stützen und stärken.

Es ist uns wichtig, Fehler und Irrtümer zuzulassen, um die Möglichkeit zu schaffen, aus Eigenantrieb zu lernen.

Durch die alterserweiterten Gruppen findet Vorbildwirkung in unserem Haus in einem noch größeren Ausmaß statt, als anderswo. Das bewusste Vorleben von sozialen Umgangsformen findet nicht nur durch das pädagogische Fachpersonal, sondern vor allem durch die Kinder selbst statt. Unsere Haltung spiegelt sich im Verhalten der Kinder wieder und zeigt uns auch immer wieder die Entwicklung einzelner Kinder, aber auch die der gesamten Gruppe.

 

Der Stellenwert unserer Kinder ist nicht nur in unserem Kindergarten, sondern auch in unserer Gemeinde sehr hoch- wir werden jährlich großzügig seitens der Gemeinde unterstützt, um neue Spiel- und Lernmaterialien anzukaufen, aber auch um mit den Kindern Exkursionen und Ausflüge machen zu können. 

Das erweitert nicht nur den Horizont unserer Kinder, sondern schafft vor allem Raum für erlebnisreiche und unvergessliche Kindergartenjahre, die nachweislich die Entwicklung aller unserer  Kinder ein Leben lang prägen und beeinflussen können.

 

Ein herzliches Danke unsererseits für die großartige Unterstützung unserer Arbeit!


Natürlich arbeiten wir auch mit verschiedenen Institutionen und Fachkräften zusammen:

 

Der Heilpädagogische Kindergarten (HPK) ist eine Institution für den gesamten

Bezirk Liezen. Der HPK unterteilt sich in zwei Organisationsformen:

Integrative Zusatzbetreuung (IZB) Bezirksweit betreuen fünf mobile, speziell ausgebildete

Teams entwicklungsverzögerte, verhaltensauffällige oder behinderte Kinder in

regelmäßigen Abständen in ihrem jeweiligen Heimatkindergarten.

 Ein IZB Team besteht aus einer SonderkindergartenpädagogIn und einer PsychologIn.

Des Weiteren stehen je nach Bedarf eine LogopädIn, eine SprachheilpädagogIn,

eine Physio- und / oder eine ErgotherapeutIn zur Verfügung. Ein Team betreut

maximal sechs Kinder mit Bescheid laut STMK. Behindertengesetz. Die

Elementarpädagogik des Regelkindergartens, Inklusionspädagogik und Therapien

ergänzen einander.

 Integrationsgruppe mit Standort Liezen Vier bis maximal sechs

Kinder mit Bescheid laut STMK. Behindertengesetz und 12 bis 14 Kinder ohne

Bescheid werden von einem multiprofessionellen Team individuell betreut und

gefördert.

Gesetzliche Rahmenbedingungen: Die grundlegende Organisation des Heilpädagogischen

Kindergartens besteht aus einem Zusammenwirken von Land Steiermark,

Stadtgemeinde Liezen und Bezirkshauptmannschaft Liezen. Die gesetzlichen

Grundlagen für diese Einrichtung sind das Organisationsstatut der

Heilpädagogischen Kindergärten für die Steiermark sowie dem

bundesländerübergreifenden BildungsRahmenPlan und dem Steiermärkischen

Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz. Für die Inanspruchnahme einer Einrichtung

des HPK muss ein Antrag nach dem Stmk. Behindertengesetz (LGBl. Nr.316/1964)

bei der Bezirkshauptmannschaft gestellt werden. Es ist wichtig, dass die Eltern

eine Kopie des positiven Bescheides bis spätestens 01. September des Kindergartenjahres

an den Heilpädagogischen Kindergarten weiterleiten.

Anliegen des HPK ist eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Eltern und dem

Kindergartenteam sowie den Vernetzungspartnern (mobile Frühförderung, Schulen,

Ärzte,…….)

 

Drei Mal im Jahr kommt Die Zahnprophylaxe vormittags zu uns in den Kindergarten und erarbeitet mit den Kindern alle Themen rund ums richtige Zähneputzen, Zahnpflege und Vorsorge. Die Termine werden den Eltern schriftlich mitgeteilt.

 

Einmal jährlich besucht uns Fr. Brigitte Wagner von der Bezirkshauptmannschaft Liezen für das logopädische Screening, bei dem die Sprachbildung aller Kinder erfasst und gegebenenfalls in weiterer Folge behandelt werden kann.

Auch dieser Termin und die dazugehörige Einverständniserklärung wird allen Eltern schon am ersten Elternabend bekannt gegeben.

 

Die Sprachstandserhebung, in der die sprachliche Entwicklung der Kinder dokumentiert und beobachtet wird, findet ganzjährig in unserer Einrichtung statt und wird von den beiden gruppenführenden Pädagoginnen durchgeführt- die jeweiligen Zwischenstände können im Mai des laufenden Kindergartenjahres verschlüsselt an das Land Graz übermittelt werden um eine etwaige Sprachförderkraft beantragen zu können. Diese Ergebnisse werden mit allen Eltern bei den jährlich stattfindenden Entwicklungsgesprächen zwischen Mai und Juni einzeln besprochen.

"Alle Großen leute waren einmal Kinder, aber die wenigsten erinnern sich daran!"...